Unsere Gruppe aus elf Pfadfinder*innen erlebte diesen Sommer zwei aufregende Wochen in Schweden. Die Reise begann mit einer Zugfahrt nach Hamburg. Von dort ging es dann mit Bus und Fähre über Nacht weiter nach Norden. Das Ziel: der malerische Zeltplatz Kragenäs, der zwischen Nordsee und tiefem Wald der schwedischen Provinz Västra Götaland liegt. Dort verbrachten wir die erste Woche – auf einem großen Zeltlager mit fast tausend anderen Pfadfinder*innen aus ganz Deutschland. Unsere Gruppe schlug als Zelt eine Doppelkothe auf, die zwar eng, aber gemütlich war. Das tägliche Kochen erfolgte entweder auf dem Gaskocher oder über einem knisternden Lagerfeuer.Schon auf dem Lager begannen wir, Schweden zu entdecken. Besonders schön waren die Kajak- und Kanutouren hin zu den umliegenden Inseln. Für die Abenteuerlustigen bot ein nahegelegener Felsen die Gelegenheit gesichert nach Höherem zu streben. Ein weiterer Programmpunkt war ein Workshop, in dem ein paar von uns lernten, wie man die in Schweden typischen Zimtschnecken zubereitet. Diese Köstlichkeiten wurden dann während des Singewettstreits genossen, bei dem verschiedene Gruppen und Einzelsänger*innen ihr Bestes gaben.In der zweiten Woche brach unsere Gruppe zu einem „Hajk“ auf, einer Wanderung durch die wunderschöne schwedische Landschaft. Vorbei an zahlreichen Seen kletterten wir über felsiges Gelände, naschten Blaubeeren vom Wegesrand und waren am Abend erleichtert, unsere Rucksäcke absetzen zu können. Trotz bald völlig nasser Schuhe und einiger Herausforderungen wie Krankheit, fanden wir als Gruppe Erholung: sei es in Hängemattenhochbetten oder einer gemütlichen Hütte mit Sauna am See. Diese zwei Wochen voller Abenteuer sind eine Reise, die wir nicht so schnell vergessen wollen!
geschrieben von: katharina, nerco und noah